Regie
Beschreibung
Hollywood in den 50er Jahren: Der junge Regisseur Edward D. Wood Jr. versucht sich unermüdlich den großen Traum seines eigenen Films zu erfüllen, mit dem er sich einen Platz in der Filmgeschichte sichern will. Dabei legt er großen Wert auf die Geschichte und Dramaturgie und vernachlässigt meistens die technischen Aspekte des Filmemachens. So sind ihm die billig aussehenden Kulissen, die miserablen Special Effects oder aber auch ins Bild hängende Mikrofone völlig egal. Zur Finanzierung seiner Filme bettelt sich Wood durch die großen Hollywood-Studios und reaktiviert dabei den abgehalfterten und inzwischen morphiumsüchtigen Dracula-Star Bela Lugosi, zu dem er ein freundschaftliches Vater-Sohn-Verhältnis aufbaut.
eingefügt von MC_Horn am 31.12.09
Wie es endet …

Über das Schicksal von einem Charakter :
Martin Landau
Bela LugosiAls Ed Wood zu den Dreharbeiten seines bekanntesten Films Plan 9 aus dem Weltall beginnt, verstirbt sein großer Star Bela Lugosi. Ed kommt auf die obskure Idee, bereits gedrehte Aufnahmen Lugosis, mit Archiv-Material und Double-Szenen zu kombinieren, damit der tote Dracula-Schauspieler trotzdem einen Auftritt im Film bekommt. Diesen Film finanziert Wood mithilfe der örtlichen Baptistenkirche, die jedoch ein enormes Mitspracherecht bei der Besetzung und Durchführung der Dreharbeiten fordert. Nachdem er sein großes Vorbild Orson Welles in einer Bar getroffen hat, stürmt Wood mit neuer Energie auf das Set und befiehlt, dass von nun an, alles nach seinen Vorstellungen gemacht wird. Ed inszeniert den Film mit dem Ringkämpfer Tor Johnson und der Fernsehschauspielerin Vampira. Nach der Premiere des Films, glaubt Ed Wood einen Meilenstein der Filmgeschichte abgeliefert zu haben und er sieht sich nun auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Schließlich macht er vor dem Kino seiner Lebensgefährtin Kathy einen Heiratsantrag und fährt mit ihr nach Las Vegas um sie dort zu ehelichen.
eingefügt von MC_Horn am 31.12.09
Info
Tod des exzentrischen Träumers
Ed Wood, der zu Lebzeiten von den meisten Leuten, möglicherweise zu Unrecht, als filmisch gänzlich unbegabt eingeschätzt wurde, starb im Jahr 1978 im Alter von 54 Jahren. Zwei Jahre nach seinem Tod erhielt er posthum die zweifelhafte Ehrung als schlechtester Filmregisseur aller Zeiten. Dieser Titel verhalf ihm und seinen Filmen im Nachhinein zu Kultstatus.eingefügt von MC_Horn am 31.12.09
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