Gun Fu und anderer Quatsch!
Großartig, diese Gun-Kata-Kampftechnik der Kleriker (eigens von Regisseur Kurt Wimmer in einem Hinterhof erfunden)! Damit kann man prima Leute totmachen, die willenlos in einer billig zurechtmodellierten Gegend herumstehen und bloß darauf warten, sich einen Kopfschuss einzufangen oder das Glas ihrer Helme eingeschlagen zu bekommen. Das Prinzip des Gun-Kata ist einfach: mitten in eine Gruppe schwer bewaffneter Gegner springen, nicht getroffen werden, wild um sich ballern (auch in die Luft) und endlich siegreich aus dem Getümmel heraustreten…
Über die Gefühle-Verboten-Idee muss man nicht viel Worte lassen. Nicht nur, dass sie innerhalb der Dystopie eine schlechte ist, sie macht die Geschichte dumm, platt, einfältig und vor allem unlogisch und inkonsequent.
Ich weiß nicht, was ich lieber sein wollte: ein zombieartiger Prozium-Konsument oder einer dieser erbärmlichen, wenig glücklich wirkenden Sense Offenders („Sinnestäter“ – 1a übersetzt!), die in verstaubten Kämmerchen zerkratzte Schallplatten hören. (Text erstellt von johann)