Zum Happy End des Films

Matrix Resurrections (2021)

4
OTThe Matrix Resurrections
keine Post-Credits-Szenen
FilmSciFiAction
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Titel eingefügt von MC_Horn
Lana Wachowski
Keanu Reeves
Carrie-Anne Moss
Jessica Henwick
...
Charaktere
  • Neo / Thomas AndersonKeanu Reeves
  • Trinity / TiffanyCarrie-Anne Moss
  • BugsJessica Henwick
  • Agent SmithJonathan Groff
  • MorpheusYahya Abdul-Mateen II
  • Der AnalystNeil Patrick Harris
  • NiobeJada Pinkett Smith
  • ShepherdMax Riemelt
  • SatiPriyanka Chopra
  • MerowingerLambert Wilson
  • Liste komplett zeigen
Thomas Anderson hat mit Visionen an eine scheinbar fiktive Vergangenheit zu kämpfen, weshalb er regelmäßig den Rat seines Psychiaters sucht.
Eines Tages erhält Anderson die einmalige Gelegenheit die Wahrheit kennenzulernen… (Text erstellt von MC_Horn)
Spoiler!Nachdem Neo im Krieg gegen die Maschinen sein Leben geopfert hat, wurden er und die ebenfalls verstorbene Trinity von den Maschinen wiederbelebt und erneut an die aktuellste Version der Matrix angeschlossen.
Dort hat Neo alias Thomas Anderson die Identität eines gefeierten Gamedesigners, der nach seinen ersten drei Matrix-Spielen, nun den heiß ersehnten vierten Teil programmieren soll.
Neo wird von der taffen Bugs in das Geheimnis der Matrix eingeweiht und mit der Hilfe ihres Teams kann Neo aus der Scheinwelt ein weiteres Mal entkommen.
Er muss erfahren, dass Zion inzwischen Geschichte ist. Der letzte Rest der Menschheit, der nicht von den Maschinen als Energiespender missbraucht wird, hat sich in eine neue Stadt namens Io mit virtueller Tarnschutzhülle zurückgezogen, kommandiert von der mittlerweile greisen Captain Niobe.
Neo, Bugs und ihr Team machen sich auf in die Matrix, wo sie Trinity befreien wollen. Jedoch stellt sich ihnen unter anderem der allseits bekannte Agent Smith in den Weg, der in dieser Version der Matrix seine Gestalt geändert hat.
Der ganz große Widersacher verbirgt sich aber hinter Neos einstigem Psychiater, der nur der Analyst genannt wird und die aktuelle Version der Matrix konstruiert hat.
Der Analyst fordert von Neo, dass dieser sich wieder an die Matrix anschließen soll, andernfalls würde er Trinity töten. In der Zwischenzeit wird sich Trinity jedoch ihrer selbst bewusst.
Gemeinsam mit Neo kann sie den zahlreichen Angriffen des Analysten standhalten. Als man die beiden bis auf das Dach eines Wolkenkratzers in die Enge getrieben hat, beschließen sie gemeinsam Hand in Hand zu springen und in den Tod zu gehen.
Im freien Fall offenbart sich für Trinity plötzlich ihre Fähigkeit zu fliegen, welche Neo mittlerweile abhanden gekommen ist. Mit ihrer Hilfe können beide aus der Matrix entkommen.
Wieder vereint statten Trinity und Neo dem Analysten noch einen letzten Besuch ab. Dieser gibt an, dass die Menschen lieber weiterhin in ihrer gewohnten Scheinwelt leben würden, als sich mit der harten Realität auseinander setzen zu wollen. Neo und Trinity wetten dagegen und beschließen gemeinsam so viele Menschen wie möglich aus der Matrix zu holen. (Text erstellt von MC_Horn)
Omnipräsente Selbstreferenz
Habe den Film vor wenigen Tagen in der Preview gesehen und musste das Geschehen drei Tage sacken und wirken lassen, bevor ich mein finales Urteil nun in Form dieser Kritik niederschreibe.
Zunächst einmal war ich doch recht skeptisch, als man mit einem vierten Matrix-Film um die Ecke kam. Hat der erste Teil noch Maßstäbe in allen Bereichen gesetzt, waren die Sequels bereits nur noch mäßiger Durchschnitt. Zudem war für mich aufgrund des Ausgangs des dritten Teils ein weiterer Film mit der Beteiligung von Keanu Reeves undenkbar. Der Reiz bei diesem Film bestand für mich also von Anfang an darin, zu sehen, was für eine Geschichte präsentiert wird.
Für mich hat die erste Stunde des Films durchaus ihren Reiz versprüht. Die Herangehensweise die man gewählt hat, dürfte viele Leute verschrecken und man muss schon sehr viel schlucken, was Frau Wachowski dem Publikum hier auftischt.
Die ersten drei Filme werden im Sekundentakt zitiert und durch die zahlreichen Meta-Gags hat man zwischenzeitlich das Gefühl, dass man sich hier in einer Sketch-Komödie befindet. Frau Wachowski arbeitet sich hier am Hollywood-System ab und man hat das Gefühl, dass sie diesen Film eigentlich nie machen wollte, aber aus Angst, dass andere Leute ihr Erbe beschmutzen könnten, macht sie es am Ende lieber doch selbst. Ob dies nun ein besseres Endergebnis zur Folge gehabt hätte, steht in den Sternen.
Nach der ersten, durchaus unkonventionellen Stunde, kristallisiert sich langsam heraus, worauf die Geschichte hinausläuft. All die Dinge, die man vorher mit einem Augenzwinkern kritisch aufs Korn genommen hat, werden in der Folge nun selbst aufs Sträflichste begangen. Man betritt wieder gewohnte Pfade, wie man sie ähnlich aus dem ersten Teil gekannt hat. Nur eben ohne die philosophische Tiefe und die Maßstäbe setzende Actioninszenierung.
Genau dies stellt für mich den mit Abstand negativsten Gesichtspunkt des vierten Films dar. Auch wenn man, wie ich, mit den Sequels eher unzufrieden war, so waren doch zumindest die Kampf- und Actionszenen über jeden Zweifel erhaben. Man erinnere sich an die beeindruckende Verfolgungsjagd auf dem Highway im zweiten Teil.
Es gibt in Resurrections keine einzige Actionsequenz die einem nachhaltig im Kopf bleibt oder die nur annähernd den Eindruck erweckt, hier war man mit Herzblut bei der Sache. Jede Kampfszene ist so zerschnitten, dass eine logische Nachvollziehbarkeit der Abläufe unmöglich ist. Die Kampfszenen lassen keine Choreographie erkennen und wirken teilweise arg ungelenk. Optisch liegt der Film auch meilenweit hinter den Vorgängern und macht in gewissen Momenten den Eindruck einer x-beliebigen Netflix-Produktion von der Stange.
Das Schauspiel von Keanu Reeves ist teilweise sehr fremdschämig und unpassend. Er wirkt in vielen Passagen eher wie sein überdrehter Charakter aus den Bill & Ted Filmen und hat wenig mit dem Neo zu tun, den man aus den alten Filmen kennt.
Ein weiteres Problem was der Film hatte, war, dass es bis kurz vor Schluss eigentlich keinen richtigen Antagonisten gab. Die Bedrohung war für mich nicht greifbar und ich habe sie auch nie ganz verstanden.
Das Auftauchen mancher Figuren, wie ein Agent Smith oder Morpheus in neuem optischen Gewand, sind komplett überflüssig. Sie dienen nicht der Geschichte und erfüllen den bloßen Zweck, dass sie halt einfach wegen des prominenten Namens dabei sein müssen.
Je länger der Film dauert, desto mehr baut er auch ab. Der Streifen kann den vielversprechenden Anfang über seine Laufzeit nicht halten und stellt für mich den schlechtesten Teil der Reihe dar, leicht hinter dem für mich auch schwierigen dritten Teil.
Am Ende des Films steht die ernüchternde Erkenntnis, dass man an die Erfolge von vor 20 Jahren nicht anknüpfen kann, wenn man einfach nur die Nostalgiewelle reitet und jeden Sinn für innovatives Geschichtenerzählen über Bord geworfen hat. Das Thema Matrix bedarf keiner weiteren Fortsetzung mehr… Hoffentlich. (Text erstellt von MC_Horn)
Alle Mitwirkenden
Regie
Lana Wachowski
Darsteller
Keanu Reeves
Carrie-Anne Moss
Jessica Henwick
Jonathan Groff
Yahya Abdul-Mateen II
Neil Patrick Harris
Jada Pinkett Smith
Max Riemelt
Priyanka Chopra
Lambert Wilson
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