Nicht der erhoffte Knaller
Nach fast 20 Jahren Wartezeit sollte dieser Indiana-Jones-Film ein würdiger Abschluss der Reihe werden. Doch stattdessen bringen Steven Spielberg und George Lucas einen Streifen raus, der sich einzig und allein auf den klangvollen Namen des Titelhelden stützt und so die Kinokassen zum Klingeln bringen will.
Die Story ist im Wesentlichen zu absurd und fad erzählt und einige der Charaktere wirken einfach überflüssig, wie z. B. Indys Sohn Mutt oder sein Weggefährte Mac, der alle paar Minuten die Seiten wechselt. Ebenso wurden die schauspielerischen Fähigkeiten einer Cate Blanchett total verschenkt indem man ihr die Klischee-Rolle einer biederen russischen Agentin gab mit nervigem Akzent. Dem Drehbuch fehlt es an witzigen, zündenden Dialogen die die Vorgängerfilme so ausgemacht haben.
Einzig Harrison Ford rettet diesen Film, da man ihm den Spaß anmerkt diese Rolle seines Lebens noch einmal spielen zu dürfen. Aber auch die ein oder andere Actionsequenz kann sich sehen lassen, doch das reicht einfach nicht aus um mit den anderen drei Teilen mitzuhalten.
Im Großen und Ganzen muss man leider zu dem Schluss kommen, das dies einer der wohl schlechtesten Filme ist, die Spielberg je gedreht hat.
(Text erstellt von MC_Horn)